In seinen Kosmos-Lesungen spannte Alexander von Humboldt 1827/1828 einen Bogen um die ganze Welt und über fast alle Disziplinen der Wissenschaft. Er betrachtete die Welt aus einer globalen Perspektive, in der natürliche und kulturelle Gegebenheiten miteinander verknüpft sind und in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Die Humboldt-Universität zu Berlin präsentiert zwei ihrer Kosmos-Lesungen auf der Bühne der WISSENSSTADT BERLIN 2021. Am heutigen Abend mit dem Sozialökologen und Fischereiwissenschaftler Robert Arlinghaus, 2020 ausgezeichnet mit dem DFG-Kommunikationspreis für seine herausragende Kommunikation zu einer nachhaltigen Fischerei im Spannungsfeld zwischen Gewässernutzung und dem Erhalt der biologischen Vielfalt unter Wasser. Städte stehen sinnbildlich für Entwicklung und Wohlstand. Doch wirkt die Urbanisierung negativ auf das ökologische Gleichgewicht, insbesondere auch unter Wasser in den Binnengewässern. Mit der Urbanisierung ändern sich das Freizeitverhalten und unser Bezug zu Wildtieren, auch die Fangfischerei wandelt sich von der Berufs- zur Freizeitfischerei. Immer weniger Fischer, dafür mehr und mehr Angler nutzen die Ökosysteme, während die meisten Fische heute unter Zuchtbedingungen in geschlossenen Systemen kultiviert werden. Zur Diskussion steht nicht zuletzt die Nachhaltigkeit der Fischerei auf Flüssen und Seen und unser Bezug zur Natur und Mitwelt.
Prof. Robert Arlinghaus, Professor für integratives Fischereimanagement, Leibnitz Institut fürGewässerökologie und Binnenfischerei, Humboldt-Universität zu Berlin
MODERATION
Dr. Theresa Frommen, Humboldt-Universität zu Berlin
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