Datum
26
.
08
.
2021
 
 
.
.
 → 
18:00
 
 
 Uhr
 → 
18:00-20:00
 Uhr
Format
Podiumsgespräch
Zielgruppe
Kinder (6–12 Jahre)
Jugendliche (13–18 Jahre)
Erwachsene (ab 18 Jahre)
Sprache
Deutsch
Analoge/digitale Veranstaltung
analog

Als Humboldt 1799 nach Spanisch-Amerika kam, war er von der Natur der Tropen begeistert. Zugleich kam er schon im ersten Ort, Cumaná, aber auch in ganz Nord-Venezuela sowie Kuba in ein Gebiet von neuen Plantagen und atlantischem Sklavenhandel sowie -schmuggel. Die bisherige Peripherie des Spanischen Imperiums entwickelte sich zum Territorium der damals modernsten Sklaverei auf eigener industrieller und sozialer Basis; ein regelrechter Sklaverei-Kapitalismus (Second Slavery). Humboldt studierte diesen Sklaverei-Kapitalismus sowie seine industriellen Grundlagen (Zuckermühlen) bei seinen Gastgebern sehr intensiv. Das ist vor allem in seinen Tagebüchern nachzulesen (www.avhumboldt.de). Nach seiner Rückkehr 1804 und intensiven Umfeldstudien zum Abolitionismus wurde Humboldt zum entschiedenen Vertreter einer globalen freien Arbeit, zum Antirassisten und zum Antikolonialisten.

Mit:

Prof. Dr. Michael Zeuske, Bonn Center for Dependency and Slavery Studies

Moderation: Dr. Theresa Frommen, Integratives Forschungsinstitut zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen, Geo.X Young Academy Fellow

EINTRITT FREI
ANMELDUNG ERFORDERLICH
Weiterführendes Material

Referent*innen
Veranstalter
Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit
Die Veranstaltung wird unterstützt von
Zugangsbeschränkung

Covid-19 Schutzmaßnahmen

Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 einzudämmen, gelten die gängigen Infektionsschutzmaßnahmen. Bitte beachten Sie vor Ort die AHA-Formel: Pflicht zum Tragen einer Maske, Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern, Hygiene beachten.

Ort
No items found.
Ort

Open Air-Bühne

Campus Nord, Zugang über Philippstr. 13, 10115 Berlin

Anfahrt via Google Maps ↗
Etage/Raum des Events