Drei Kurzvorträge
Datum
15
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07
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2021
 
 
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19:30
 
 
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 → 
 Uhr
Format
Vortrag
Zielgruppe
Erwachsene (ab 18 Jahre)
Sprache
Deutsch
Analoge/digitale Veranstaltung
analog

Visionen in der Verkehrsforschung: On-Demand-Shuttle, E-Scooter und Citymaut - alles was der Wandel braucht

Ein Klick aufs Smartphone und schon kommt ein Fahrzeug und bringt einen überall hin: Autos, Fahrräder, E-Roller, Busse und Bahnen - gemeinsam, vernetzt und digital zu einer einzigen Dienstleistung verschmolzen. Könnte die Digitalisierung überall in Deutschland Tür-zu-Tür-Verbindungen ohne Privatautos ermöglichen? Weert Canzler untersucht, wie sich private und öffentliche Verkehrsmittel zu einer urbanen, postfossilen Mobilitätskultur verbinden lassen und plädiert für die Citymaut als zeitgemäßesInstrument in großen Städten, das den Verkehrsfluss optimieren, Schadstoffe und Klimagase senken und mehr Lebensqualität für alle schaffen könnte.


Mobilitätskonzepte in interdisziplinärem Teamwork - Wie  man die Mobilität  sichern und gleichzeitig die negativen Folgen für Menschen, Umwelt und Städte  reduziert

Michael Ortgiese forscht zu neuen, kooperativen Mobilitätskonzepten für kleinere Städte und äußere Randbezirke von Großstädten. Neben der Entwicklung von Technologien befasst er sich dabei mit neuen Co-Creation-Prozessen, in denen Verkehrsteilnehmer*innen, Kommunen und Unternehmen zusammenarbeiten, um aus unterschiedlichen Perspektiven interessante Lösungen zu entwickeln. Dabei arbeitet er interdisziplinär mit Sozial-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaftler*innen zusammen.


Open Science – Experimentelle Gestaltungsräume für eine integrative digitale Gesellschaft 

Der Begriff „Open Science“ bezeichnet einen kulturellen Wandel in der wissenschaftlichen Arbeitsweise und Kommunikation. In offenen interdisziplinären Forschungsumgebungen arbeiten Wissenschaftler*innen mit Künstler*innen und Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft zusammen. Das Experimentieren mit freien und demokratisierten Technologien an diesen Orten ermöglicht einen inklusiven Gestaltungsansatz und einen offeneren Wissensaustausch an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Gastprofessur für Open Science am Einstein Center Digital Future (ECDF) untersuchen Florian Conradi und Michelle Christensen das Potenzial von Forschung in offenen Laborstrukturen und erproben neue Formen der Zusammenarbeit in der Wissenschaft - mit dem Ziel, die Grenzen von Theorie und Praxis, Politik und Alltag, Wissenschaft und Aktivismus aufzuheben. Ihre Forschungs-, Lehr- und experimentelle Gestaltungspraxis konzentriert sich dabei auf dekoloniale, feministische/queere und nachhaltige Ansätze in Bezug auf freie/offene Technologien.

Weiterführendes Material

Referent*innen

Dr. Weert Canzler, Soziologe, Leiter der Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Prof. Michelle Christensen, Soziologin und Designforscherin, ECDF-Professorin für „Open Science“, Technische Universität Berlin. Co-Leiterin der Forschungsgruppe „Kritische Maker-Kultur“, Weizenbaum Institut, UdK Berlin.

Prof. Florian Conradi, Designforscher, ECDF-Professor für „Open Science“, TechnischeUniversität Berlin. Co-Leiter der Forschungsgruppe „Kritische Maker-Kultur“, Weizenbaum Institut, UdK Berlin.

Prof. Michael Ortgiese, ECDF-Professor für Verkehrs- und Mobilitätsmanagement, Technische Universität Berlin, Leiter der Abteilung „Design und Bewertung von Mobilitätslösungen“ am Institut für Verkehrssystemtechnik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

MODERATION

Simon Hauser, Moderator und Coach für Wissenskommunikation

Veranstalter
Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit
Die Veranstaltung wird unterstützt von
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Ein negativer Schnelltest ist gemäß der aktuellen Infektionsschutzverordnung nicht notwendig.

Covid-19 Schutzmaßnahmen

Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 einzudämmen, gelten die gängigen Infektionsschutzmaßnahmen. Bitte beachten Sie vor Ort die AHA-Formel: Pflicht zum Tragen einer Maske, Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern, Hygiene beachten.

Etage/Raum des Events